Die Welt der Fakten und Dinge ist Führungskräften sehr vertraut. Die Welt der „Energie“ ist es noch weniger. Manche tun das als esoterischen Humbug ab. Anderen ist es schlicht fremd. Sie beschäftigen sich lieber mit etwas anderem.
Wenn wir unser inneres Gleichgewicht halten wollen, müssen wir uns diesem neuen Thema zuwenden. Gleichgewicht hat etwas damit zu tun, wie wir mit unserer Aufmerksamkeit umgehen. Esoterisch ist das ganz und gar nicht.
In der „Welt der Materie“ und in der „Welt der Energie“ herrschen unterschiedliche Gesetze. In der Welt der Materie geht es um das objektive Anerkennen von Aussagen. Dinge existieren hier gleichsam unabhängig von der Person, die sie erlebt. In der „Welt der Energie“ geht es darum, etwas selbst zu erleben, damit zu arbeiten und die Veränderung darauf zu beobachten.
An vielen Stellen in Unternehmen sind Phänomene wahrnehmbar, die mit Energie zu tun haben. Spürt man diesen energetischen Qualitäten nach, kann man ihre unterschiedlichen Ausprägungen erfahren und mit ihnen arbeiten. Real werden diese Qualitäten allerdings erst, wenn man sie erlebt. So wie alles Erleben essenziell subjektiv ist, ist die Wahrnehmung einer energetischen Realität ein ganz und gar subjektives Abenteuer. Um es uns leichter zu machen, das Erlebte in unsere Welt einzuordnen, werden Modelle entworfen und Theorien dazu entwickelt. Je komplizierter diese Modelle und Theorien werden, desto weiter entfernen sie sich von der erlebten Wirklichkeit. Und genau deshalb wollen wir wieder zum subjektiven Erleben zurückkehren.
Der Ausgangspunkt für eine ausgeglichene Energie in der Führung sind wir selbst – die Führungskräfte. Wir wissen um unsere eigenen Themen Bescheid und sind „aufgeräumt“. Das hilft uns wach und präsent zu sein und Anderen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Mit uns selbst in Balance zu sein, verschafft uns eine neutrale Grundhaltung. Wir können Andere auf etwas hinweisen, ohne sie dabei zu bewerten. Im Idealfall gelingt uns das auf eine respektvolle Art und Weise und auf einer gleichwertigen Ebene. Angesichts hierarchischer Strukturen ist das eine psychische Herausforderung. Doch nur so verschaffen wir uns eine stabile Ausgangsposition, die uns den effektiven Einsatz unserer Kräfte zur Lösung verschiedener Aufgaben ermöglicht.
Energie will fließen. Erst dann kann sie ihre ganze Kraft entfalten. Die Energie im Unternehmen oder im Team frei fließen zu lassen ist Führungsaufgabe. Blockaden zu erkennen und mit Weitblick aufzulösen schafft Raum. Raum zum Atmen, Raum zum Denken. Mitarbeiter:innen werden sprichwörtlich energetisiert, entwickeln eigenen Ideen und verwirklichen diese.
Hier ist eine Liste von Energieblockaden in Unternehmen:
Druck erzeugt Gegendruck. Auf vielen Ebenen – im Unternehmen, im Team oder in der Person. Es ist ein Spiel mit der Balance. Der Ausgang ist immer offen. Manchmal ist es wichtig, das Gleichgewicht als Führungskraft halten zu können. In anderen Situationen muss man es aufgeben können oder gar etwas aus dem Gleichgewicht bringen. Das erfordert Flexibilität im Geist und eine gewisse Weichheit. Einerseits ist man aktiv und klar, anderseits neutral. Das wichtigste jedoch ist, präsent zu sein und die erzeugte Veränderung zu spüren.
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